Ski-Club Rückershausen 1951 e.V. Startseite
Sportberichte Skisprung/NK 2019
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Letzter Skisprungwettbewerb des SC Rückershausen: |
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DSV-Schülercup in der Nordischen Kombination 2016/17 |
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35. Nord-Westdeutsche Mattenschanzentour: |
34. Nord-Westdeutsche Mattenschanzentour: |
33. Nord-Westdeutsche Mattenschanzentour: |
Lahntalschanzen in Rückershausen: |
Seit 2010 ist Skispringen auch auf der neuen
Mattenschanze in Rückershausen möglich!
Blick auf die kleine Lahntalschanze im Juni
2015. Die große Naturschanze ist jedoch derzeit außer Betrieb
Schanzenrekord auf der Mattenschanze: |
Marvin Hoffmann führt den Weitenrekord
mit 43 Metern auf der K37-Meter Schanze an
Ein Blick auf die Rückseite der neuen Trainingsanzüge
Kooperationspartner des SC Rückershausen: |
zur Ansicht |
Seefeld/Tirol.
Mitte Dezember stand für Emily Schneider und Lukas Wied der erste
Deutschlandpokal der neuen Wintersaison auf dem Programm. Parallel
zum Austria Cup der Skilangläufer wurde ebenfalls der Deutschlandpokal
der Skispringer und Kombinierer in Seefeld ausgetragen. Das Springen
fand auf der Toni-Seelos-Olympiaschanze (HS 109) und die
Kombinationsläufe in der WM-Arena statt. Während des freien Trainings am Freitag, haben die beiden Rückershäuser u.a.
auch ihren Vereinskollegen und ehemaligen Klassenkameraden Max Bernshausen angetroffen,
der einen Tag drauf den Sprintwettbewerb gewinnen sollte.
Siegerehrung im Schanzenauslauf der K99 Toni Seelos-Schanze am Sonntag. Emily belegte in der NK-Wertung den 4. Platz (Foto: Jens Gneckow)
Dabei lief es Sicht der Kombinierer nicht gerade optimal. Emily hatte
immer noch mit einem hartnäckigen Virus zu kämpfen, während Lukas vor
Ort in Seefeld krank ist. Er trat zwar noch beim Sprungwettbewerb am
Samstag an, musste allerdings beim anschließenden Kombinationlauf auf
eine Teilnahme verzichten. Deshalb taucht er nicht der NK-Wertung auf
und wurde in der Sprungwertung gänzlich gestrichen. Emily belegte am
Samstag den 2. Platz im Spezialsprung und am Sonntag den 4. Platz sowohl
im Springen, als auch in der Kombination nach dem Lauf über eine
Sprint-Distanz von 2,5 km.
Nachgeholte Siegerehrung für den 2. Platz im Spezialsprung am Samstag, welcher sich durch Korrekturen in der Ergebnisliste ergeben hatte (Foto: Christoph Klump)
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Sjusjöen/Lillehammer.
Anders als im Vorjahr, war diesmal ausreichend Naturschnee vorhanden, so dass der Einstieg in die Loipe direkt vor der Hütte erfolgte. Von dort aus konnte man über ein sehr weit verzweigtes Loipennetz von ca. 350 km zu allen umliegenden Sportstätten bis nach Lillehammer oder Hafjell
(siehe Bild vom Fackelläufer) gelangen. Von Vorteil war ebenfalls
ihre zentrale Lage, nahe an zwei Biathlon- und Langlaufstadien mit
ihrer wichtigen Beleuchtung für die dunkle Jahreszeit.
Landestrainer Jens Gneckow mit Ryan Horn, Anna Himmelreich, Marie Naehring, Mika Wunderlich, Lukas Wied, Lukas Nellenschulte u. Sean Steenbakkers (Foto: Thomas Wunderlich)
Mit Hilfe der Loipen-App (Skisporet) konnte man sich sehr schnell einen Überblick verschaffen, welche Langlaufstrecken frisch gespurt wurden. Per Smartphone hatten ihre Trainer täglich die geeigneten Langlaufstrecken herausgesucht und festlegt. Die Trainingsstätten
(Loipen und Schanze) teilten sich die Rückershäuser mit der deutschen Nationalmannschaft der Skisprungdamen, die sich auf ihren Weltcupauftakt vorbereiteten sowie zahlreichen Weltcupstartern (Biathlon, Nordische
Kombination, Langlauf) aus der ganzen Welt.
Eine Winterlandschaft aus dem Bilderbuch und breite Loipen. ähnlich einer Autobahn, lassen die Herzen jedes Wintersportlers höher schlagen (Foto: Thomas Wunderlich) Sprungtraining in den späten Nachmittagsstunden bei Flutlicht. Ein Blick von der K90-Schanze ins Tal von Lillehammer (Foto: Thomas Wunderlich)
Aufgrund von anderen Wettkampfterminen, dauerte der Norwegenaufenthalt
diesmal 2 Tage kürzer, als in den vergangenen Jahren. Dank eines
gestrafften Zeitmanagements wurde das geplante Trainingsprogramm
dennoch komplett erfüllt.
Die Sportler haben einen gut organisierten und zugleich anspruchsvollen Lehrgang als Vorbereitung für die Winterwettkämpfe absolviert.
Alle Teilnehmer blicken nun erwartungsvoll auf die kommenden
Wettbewerbe.
Sprungtraining in den späten Nachmittagsstunden bei Flutlicht. Ein Blick von der K90-Olympiaschanze ins Tal von Lillehammer (Foto: Thomas Wunderlich)
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Pöhla/Erzgebirge.
Am 9. November trafen sich die besten Spezialspringer und Nordischen
Kombinierer der Altersklassen 13 bis 15 zum sogenannten Nord-Cup.
Der Nord-Cup ist eine fünfteilige Wettkampfserie des Deutschen Skiverbandes (DSV), welche erstmals im vergangenen Jahr aufgelegt wurde. Mit diesen Wettbewerben erhalten die Sportler aus den nördlichen Bundesländern (ohne Bayern und Baden-Württemberg) neben dem DSV Schülercup eine zusätzliche Möglichkeit eines Leistungsvergleiches.
Siegerehrung im Schanzenauslauf der K60 bachschanze: Mika Wunderlich belegt Platz 2 hinter Florian Schultz (SC Partenkirchen) und gefolgt von Luca Laukner (VSC Klingenthal) (Foto: Thomas Wunderlich)
Fast noch mitten in der Nacht starteten um 3 Uhr morgens
Mika und Thomas Wunderlich mit dem PKW in
Richtung Erzgebirge. In Winterberg wurde das Fahrzeug
gewechselt und Lukas Nellenschulte sowie Landestrainer
Jens Gneckow stiegen hinzu. Von dort fuhren sie direkt zur
Schanze, um wenigstens noch zwei Trainingssprünge mitzunehmen,
bevor es im direkten Anschluss mit dem Wettbewerb los ging. "Der erste
Durchgang verlief für Mika nicht so optimal, während der zweite
Wettkampfsprung wieder sehr gut war. Ähnlich wie seine beiden Trainingssprünge
zuvor",
so die Bewertung von SCR-Coach Thomas.
Als "Belohnung" gab´s nach dem Wettkampf erst einmal eine ordentlich Portion Kuchen (Foto: Thomas Wunderlich)
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Meinerzhagen.
Das 10-köpfige Skisprungteam des SC Rückershausen wurde beim letzten
Sprungwettbewerb der Sommertournee von ihrem Trainer-Trio um Torben Wunderlich, Volker Müller und Thomas Wunderlich betreut.
Es fehlte bereits SCR-Coach Dittmar Haßler, der nun offiziell seine
knapp 30-jährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Trainer beendete. Ihm fiel seine Entscheidung wirklich nicht leicht, zumal er maßstäblich am Aufbau und Erfolg der heutigen Sprungmannschaft seit
der Fertigstellung unserer Mattenschanze im Jahr 2010 beteiligt war.
Abschlussfoto mit den 10 SCR-Teilenehmern und ihren 3 Trainern Torben Wunderlich, Thomas Wunderlich und Volker Müller (Foto: Kirsten Schneider)
Verein und Sportler haben Dittmar viel zu verdanken und so gilt
es dennoch seine Entscheidung zu respektieren. Um diese Lücke zu schließen,
entschloss sich Torben Wunderlich als Trainer einzuspringen und diese
Position zu besetzen. Bereits seit einigen Wochen organisiert Torben
zusammen mit Volker Müller das Training der Jüngeren Athleten und bringt
aus seiner aktiven Laufbahn bereits die nötigen Erfahrungen mit. Per Tablet
wird jeder Sprung seiner Nachwuchstalente akribisch als Video festgehalten, welches er ihnen anschließend zur Fehleranalyse in Zeitlupe vorspielt. Zugleich gibt er
jedem wichtige Tipps zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Sprungtechnik.
Thomas betreut weiterhin die Sportler ab dem DSC.
Marcel Dickhaut gewann nicht nur die Tournee-Wertung, sondern beherrscht bereits die größeren Schanzen, auf denen er als Vorspringer sein Talent zeigte (Foto: Jan Simon Schäfer) Trotz starker Konkurrenz durch die Willinger Spezialspringer belegte Ryan Horn den 2. Platz in der Gesamtwertung der Schanzentournee (Foto: Jan Simon Schäfer)
Trotz weniger Sprungweiten von je 3 Metern, erzielte Marcel am Ende nicht nur den Tagessieg, sondern auch den Gesamtsieg seines Klassements. Auch die größeren Schanzen beherrscht der elfjährige Birkelbacher schon sicher und durfte sein Talent als Vorspringer auf der K44 und K62 in Winterberg und Meinerzhagen zeigen. Ryan bestätigte wiederholt seine gute Sprungform, welche er 1 Woche zuvor beim Deutschen Schülercup in Isny unter Beweis stellte. Trotz starker Konkurrenz aus dem Lager der Spezialspringer, setzte sich Ryan Horn in Meinerzhagen durch und sprang auf den 2. Platz, hinter Robin Kloss und vor Janne Puk (beide
vom SC Willingen).
In der Gesamtwertung kam Ryan Horn ebenfalls auf den 2. Platz.
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Winterberg.
Es war morgens noch sehr kalt und herbstlich an der Schanzenanlage
am Herrloh, dafür blieb es den ganzen Tag trocken mit stabilen
Windbedingen. Während die jüngeren SCR-Springer von Volker Müller
und Torben Wunderlich betreut wurden, so kümmerte sich Landestrainer
Jens Gneckow um die sechs älteren Teilnehmer, welche von der großen St.
Georg-Schanze starteten. Thomas Wunderlich fehlt aus terminlichen Gründen.
An diesem Wochenende sollte sich entscheiden, wie viele der
begehrten Führungstrikots in Rückershausen bleiben.
Lennart zeigte in Meinerzhagen zwar die weitesten Sprünge, vergab jedoch die Führung in seiner klasse S11 infolge der noch fehlenden "Telemark-Technik" (Foto: Jan Simon Schäfer)
In der Schülerklasse S14/15 gab der Norweger Fabian Ostvold das Niveau vor. Bereits im Training zeigte der Norweger und spätere
Tagessieger die weitesten Sprünge, so dass er zusammen mit allen übrigen Mitstreiter aus
der untern Luke 3 (von insgesamt acht) aus starten mussten. Dieser verkürzte Anlauf auf der K81-Schanze entspricht in etwa dem Alpencup-Niveau, bei dem
eigentlich ältere und international erfahrene Springer antreten. Genau in dieser Wettkampfklasse traten mit Ryan Horn, Mika Wunderlich, Sean Steenbakkers und Silas
Wied gleich vier SCR-Athleten an. Sie waren somit vertraute Teamkollegen
und Konkurrenten zugleich.
Obwohl Emily in Braunlage und Wernigerode infolge ihrer Teilnahme am FIS Sommer Grand-Prix aussetzte, so gewann sie die Tournee in der Damenklasse (Foto: Jan Simon Schäfer) Seit ihrem Einstieg in das Skisprung-Training vor 3 Monaten, zeigte Hannah-Sophie Beschorner eine gute Entwicklung und springt bereits sicher von der K20-Schanze (Foto: J.S.Schäfer)
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Isny/Allgäu.
Direkt zu Beginn der neuen Wettkampfsaison im Deutschen Schülercup
überraschte Ryan Horn mit einem
bisher ungewohnt starkem Auftritt. Nach der Bestweite im Pocket-Jump
(PCR) am Freitag mit 58.0 Metern, sprang Ryan am Samstag mit
55.5/60.5 Metern auf den 6. Rang im Spezialsprung. Beim anschließenden Skiroller-Rennen über 6 km konnte
sich der SCR-Kombinierer sogar noch auf den 4. Platz verbessern und verfehlt mit nur 5
sec. einen der begehrten Podestplätze. "Ryan hat nicht nur auf der Schanze
aufgeholt, sondern ist auch läuferisch stärker geworden und hat am Samstag ein richtig gutes Rennen gezeigt",
so das positive Fazit von Thomas Wunderlich. Ryan Horn springt von der K60-Schanze in Isny und überschreitet mit 60,5 Metern sogar den K-Punkt, trotz eng anliegendem Langlaufanzug (Foto: Jan Simon Schäfer)
Wie könnte man es passender formulieren: Des einen Freud ist des anderen
Leid. Während Ryan und Lukas Nellenschulte etwas von guten Bedingungen
mit leichtem im
Sprungdurchlauf profitierten, so musste Mika bei ordentlich Rückenwind die Hasenbergschanze passieren.
Er hatte somit null Chancen, eine gute Sprungweite zu erzielen und
startete somit mit einem unaufholbaren Rückstand von über 2,5 min. als
achter Läufer ins anschließende Rennen. Dieses Skiroller-Rennen führte
durch die Innenstadt von Isny, allerding mit geänderter Streckenführung
(5,4 km) im Vergleich zu den vergangenen Jahren.
Mika Wunderlich beendete das 6 km Skiroller-Rennen zwar mit der besten Laufzeit, konnte dennoch seinen Rückstand von anfangs 2,30 min. nicht mehr aufholen (Foto: Jan Simon Schäfer) Sean Steenbakkers verbesserte sein Ergebnis beim Crosslauf am Sonntag von Rang 16 auf Platz 11 (Foto: Jan Simon Schäfer)
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Predazzo/Trentino-Südtirol.
Nach 11,5 stündiger Anreise über Oberhof, trafen Emily Schneider (SC Rückershausen) und Lenard Kersting (SK Winterberg) im italienischen Predazzo
ein. Der Wettkampf begann am Samstagnachmittag in umgekehrter Reihenfolge, d.h. zuerst mit einem 5 km Massenstart-Rennen auf Skirollern. Hier belegte Emily einen starken 3. Platz mit einem knappen Abstand von lediglich 7 sec. auf Platz 1 (Emilia Goerlich) und 1,6 sec. auf Platz 2, den Jenny Nowak belegte. Im Vergleich zur Laufzeit beim zurückliegenden Sommer Grand Prix lag Emily noch deutlicher hinter Nowak vom SC Sohland.
Emily Schneider sprang sechs Tage zuvor noch beim Alpencup der Männer in Winterberg als Vorspringerin von der St.Georg-Schanze (Foto: Jan Simon Schäfer)
Am Abend folgte schließlich der Sprungwettkampf der Kombinierer auf der modernen K95 Meter-Schanze. Hier erreichte Emily eine Weite von 74 Metern, was in der Endabrechnung Platz 11 bedeutete. Am Sonntag stand
wieder in gewohnter Reihenfolge zuerst der Sprintwettkampf an, der in der Gundersen Methode durch-geführt wurde.
Zwar hatte sich Emily einen grippalen Infekt eingefangen, jedoch fielen
die Auswirkungen beim Springen zum Glück gering aus. Emily erwischte
einen guten Absprung und landete auf der Marke von 77 Metern, was ihr
zunächst den 10. Platz nach dem Sprungdurchlauf einbrachte. Beim
Abschließenden Rollerlauf verlor sie zwar eine Platzierung, legte
dennoch die 5. Beste Laufzeit auf der Sprintdistanz von 2,5 Kilometern
hin.
Die sechs Deutschen Teilnehmerinnen mit ihren Betreuern Klaus Edelmann und Uwe Schuricht (Quelle: Förderkreis Nordische Kombination)
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Bad Freienwalde/Märkische Schweiz.
Zusammen mit Thomas Wunderlich und Alfred Grosche begab sich das
SCR-Trio Ryan um Horn, Mika Wunderlich und Sean Steenbakkers zum
"Härtetest" nach Bad Freienwalde an die Oder, nahe der polnischen
Grenze. Ebenfalls am Start waren die beiden Kombinierer Jonah Müller
und Anna Himmelreich vom SK Winterberg. Das Springen fand bei guten
Bedingungen auf der dortigen K60-Meter Schanze im Papengrund statt,
während das anschließende Kombinationslauf als Cross-Rennen über die
Sprintdistanz von 3 km ausgetragen wurde. Mika Wunderlich belegte den 3.Platz und Ryan Horn den 5.Platz (Foto: Thomas Wunderlich)
Am Sonntagmorgen begann das WSV-Team nochmals mit 2
Trainingsdurchgängen, bevor die beiden Wettkampfsprünge absolviert
wurden. Mika zeigte im Wettkampf zwei ordentliche Sprünge und bestätigte
an der Schanze seine aktuellen Trainingsleistungen. Ryan kam während des
ganzen Wochenendes ganz gut mit der Schanze zurecht, leider passierte
ihm im zweiten Wettkampfsprung ein Fehler, bei dem er beim Absprung (in der
Verbindung vom Tisch in den Flug) zu sehr in den Ski ging und sich
diesen sich dadurch seitlich wegdrückte.
Bei Sean Steenbakkers machen sich jetzt die bisher fehlenden Trainingsmöglichkeiten auf den verschiedenen Sprungschanzen bemerkbar (Foto: Jan Simon Schäfer) Abschlussfoto des WSV-Teams mit Anna Himmelreich, Ryan Horn, Mika Wunderlich Jonah Müller und Sean Steenbakkers (Foto: Thomas Wunderlich)
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Berchtesgaden/Ruhpolding.
Es war schon etwas besonderes für die drei Kombinierer des SC
Rückershausen. Emily Schneider, Lukas Wied und Mika Wunderlich
nahmen erstmals bei einem Deutschlandpokal teil. Ebenfalls an den
Start gingen die beiden Winterberger Lukas Nellenschulte und Lenard
Kersting in Begleitung ihres Landestrainers Jens Gneckow. Die
Sprungwettbewerbe wurden auf der K90 Kälbersteinschanze in
Berchtesgaden ausgetragen. Die anschließenden Kombinationsläufe der Junioren/Männer fanden hingegen jeweils in der Chiemgau Arena in
Ruhpolding statt, während sich die Damen auf ihre Deutsche
Meisterschaften im
Spezialsprung beschränkten.
Siegerehrung Nordische Kombination am ersten Wettkampftag. Mika Wunderlich kann sich im Konzert der Großen behaupten und errang den 6. Platz (Foto: Jens Gneckow)
Mika Wunderlich und Lukas Nellenschulte starten eigentlich noch im
Deutschen Schülercup in Klasse S15, erhielten dennoch erstmals die
Gelegenheit, zusammen mit dem älteren Jahrgang beim Deutschlandcup
zu starten. Somit traten sie zusammen mit Lukas Wied (J16) in
der gemeinsamen Wettkampfklasse (S15+J16) an. Bei seinem Auftritt
konnte vor allem Mika Wunderlich einen Achtungserfolg erzielen.
Nach Rang 9 im Springen, verbesserte sich Mika im Skiroller-Rennen
auf der 10 km langen Strecke auf den 6. Platz in der NK-Wertung, gefolgt von Lukas Nellenschulte (Platz 7) und Lukas Wied (Platz 8).
Für das WSV-Team traten Emily Schneider, Lenard Kersting, Mika Wunderlich, Lukas Wied und Lukas Nellenschulte an. Hier kurz nach ihrer Ankunft in Berchtesgaden (Foto: Jens Gneckow)
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Wernigerode/Harz.
Nach dem Pfingstspringen ging es in Willingen weiter mit dem zweiten
Skispringen im Rahmen der sechsteiligen Mattenschanzentournee, an dem
insgesamt 77 Nachwuchs-Springer aus sechs Landesverbänden ihre Herausforderung suchten.
Zu den Teilnehmern gehörten auch 13 "Adler" des SC Rückershausen,
die bei strahlendem Sonnenschein auf den drei Orenbergschanzen K8,
K35 und K 45 an den Start gingen. Außerdem ist Emily Schneider zum
SCR-Team hinzugestoßen. Sie kehrte erst am Vorabend von einem
DSV-Lehrgang zurück und setzte deshalb beim vorherigen Wettkampf in
Winterberg aus.
Pascal Horn konnte nach den beiden Tagessiegen in Braunlage und Wernigerode seine Führung in der Pokalwertung weiter ausbauen (Foto: Manuela Steinki)
Insgesamt zeigten die heimischen Kombinierer durchweg gute Leistungen, zumal sie sich mit den Spezialspringern messen mussten, die ein reines Sprungtraining absolvieren. Bei uns hingegen
steht seit Saisonbeginn neben dem Sprungtraining vielmehr das Ausdauer- und Krafttraining im Fokus als
Grundlage für den weiteren Trainingsverlauf.
Schwierig waren hingegen die Bedingungen für alle Teilnehmer ab der
Altersklasse S12, da pünktlich zum Wettkampfbeginn die Wasserpumpe auf der
großen Schanze ausfiel.
Nach seinem Tagessieg auf der K36, durfte Marcel Dickhaut sein Talent nochmals als Vorspringer auf der K63-Schanze zeigen u. landete bei 47 Metern (Foto: Manuela Steinki) Lennart Haschke sprang erstmals von einer K18-Schanze in Wernigerode (Foto: Nicole Abrams)
Neueinsteiger Erik Saßmannshausen ging zunächst als Vorspringer an den Start, da es in Willingen keine Sonderklasse gab. Andernfalls hätte er direkt auf die 35-Meter-Schanze gemusst, welche jedoch nicht dem aktuellen Trainingsstand seiner erst zwei Monatigen Anfangsphase entspricht. Alle anderen Teilnehmer sind ihre Schanzen gesprungen, auf denen sie gemäß ihrer Wettkampfklasse eingeteilt waren.
Während Lennart Roth krankheitsbedingt pausieren musste, zeigte sein
Namensvetter Lennart Haschke gute Wettkampfsprünge auf der kleinen
Schanze.
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Braunlage/Harz.
Morgens um 6 Uhr wurde der Skiclub Bus gepackt, bevor dieser vollbesetzt in Richtung Harz losfuhr. Nach drei stündiger Anreise traf das SCR-Sprungteam bei der ersten Station in Braunlage ein. Insgesamt 8 Sportler des Skiclub Rückershausen gingen bei der dritten Etappe der NWD-Mattenschanzentour an den Start. Einige Sportler waren bei den zeitgleichen Wettkämpfen der Nordischen Kombination in Oberhof vertreten und wurden dort von Thomas Wunderlich betreut. Als Trainer waren Volker Müller, Dittmar Haßler und erstmals als SCR-Coach Torben Wunderlich vor Ort.
Pascal Horn springt von der K58-Meter Schanze auf den ersten Platz und übernimmt zugleich die Führung in seiner Klasse J16/17 (Foto: Manuela Steinki)
Braunlage empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und auch schon morgens um 9 mit ordentlich warmen Temperaturen, die im Laufe des Tages weiter anstiegen. Ab 10 Uhr ging es mit den ersten Trainingssprüngen auf der Anlage los und für einige SCR-Adler ging es auf größere und für sie noch unbekannte Schanzen. Erstmals fuhren Hanna Sophie Beschorner und Lennart Haschke mit in den Harz und waren für das heimische Team eine echte Bereicherung. Sean Steenbakkers
musste im Training leider einen Sturz verkraften, der zum Glück
glimpflich ablief. Dennoch startete er später mit nur einem
Trainingssprung auf der K58-Schanze.
Mit ihrem Sieg auf der 40-Meter-Schanze übernimmt Mia Abrams in der Klasse S11 das Führungstrikot von ihrer Vereinskollegin Frida Müller (Foto: Nicole Abrams) Silas Wied (im Bild zu sehen) trat zusammen mit Ryan Horn und Sean Steenbakkers in der Klasse S14/15 auf der K58-Schanze an (Foto: Nicole Abrams)
Weiter ging es für Sean, Silas, Ryan, und Pascal auf der K58.
Silas ging mit Trainingsrückstand infolge seiner Handverletzung auf die Schanze und belegte die in der Klasse S14 /15 Platz 7 (38,5 m /34,0 m), Sean kam in der gleichen Klasse mit Weiten von zwei mal 43,0 m auf Platz 8, wobei er im 1. Durchgang leider in die „Matten“ griff und somit entsprechend schlechte Haltungsnoten bekam. Ryan startete ebenfalls in dieser Klasse und belegte mit sehr guten Weiten von 49,0 m und 48,0 m den 2. Platz.
Pascal zeigte in seiner Klasse J.16/17 mit Abstand die weitesten Sprünge (51,5 /52,0 m) und belegte überlegen mit 26,5 Punkten den 1. Platz.
Er sicherte sich zugleich das Führungsleibchen der Tourneewertung.
/gez. Nicole Abrams
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Oberhof/Thüringer Wald.
Gleich am ersten Wettkampftag landete Mika Wunderlich mit 55,5
Metern auf dem 16. Rang und ging anschließend mit einem
Zeitrückstand von 1.34 Minuten auf den Erstplatzierten in den
Kombinationslauf. Dort startete der SCR-Kombinierer eine rasante
Aufholjagd, konnte auf der 4km - Sprintdistanz ganze zwölf
Konkurrenten hinter sich lassen. Am Ende reicht es für Mika zu einem herausragenden vierten
Platz in seiner Klasse "Boys I" mit der 2. besten Laufzeit. Sein Winterberger Trainingskollege Lukas Nellenschulte
überquerte zudem kurz nach ihm die Ziellinie. Beide duften im
Anschluss ihr starkes Ergebnis feiern und an der späteren Siegerehrung teilnehmen.
Mika Wunderlich überquert die Ziellinie als 4. Finisher und ist zugleich zweit bester Kombinierer des Deutschen Teams am ersten Wettkampftag (Foto: Jan Simon Schäfer)
Am zweiten Wettkampftag herrschten sehr wechselhafte Windbedingungen, welche sich besonders für
Mika und fünf nachfolgende Springer negativ auswirkten. Trotz „grüner Ampel“ musste der SCR-Kombinierer bei Rückenwind starten. Die erhaltene Bonuszeit konnte das Sprungergebnis leider nicht sonderlich aufwerten. Eine Aufholjagd, wie am Vortag erschien für den Volkholzer unmöglich. Dennoch verbesserte sich Wunderlich im Kombinationslauf wiederholt mit der 2. besten Laufzeit auf Platz 14.
Sein Vereinskollege Lukas Wied gehörte unterdessen zum jüngsten der drei Jahrgänge innerhalb seiner Wettkampfklasse „BOYS II“ mit
insgesamt 41 Teilnehmern.
Lukas Nellenschulte (li.) zusammen mit seinem Trainingskollegen Mika Wunderlich (re.) nach dem Kombinationslauf. Beide freuen sind zurecht über ihre starken Plätze 5 + 4 in der NK . (Foto: Jens Gneckow) Lukas Wied startete in der höheren Wettkampfklasse und hatte mit dem verkürzten Anlauf auf der K64 m Schanze das Nachsehen gegenüber seinen älteren Kontrahenten (Foto: Jan Simon Schäfer) |
Klingenthal/Vogtland.
Nach den vorherigen Wettbewerben in Oberwiesenthal wechselten die
Damen zur 2. Station nach Klingenthal.
Das Springen der Damen wurde auf der K77 Meter Vogtlandschanze (HS 85 m) in Klingenthal-Mühlleithen bei hochsommerlichen Temperaturen
ausgetragen. Emily landete im Wettbewerb auf er Marke von 66 Metern
und belegte den 15. Rang. Mit einem Rückstand von 2.17 Minuten auf die Erstplatzierte Tara Geraghty-Moats (USA)
startete Emily ins anschließende Rennen. Auf der 5 km langen Strecke galt es 2 Runden
bei schwül heißen Temperaturen 33 C° durch die Innenstadt von Klingenthal zu laufen.
Emily Schneider belegte den 15. Rang nach dem Sprungdurchlauf auf der K77-Schanze (Foto: Jan Simon Schäfer)
Schneider konnte sich bei diesem Skiroller-Rennen nicht weiter
verbessern und musste sich am Ende mit dem 16. Platz zufrieden
geben. Sicherlich war es für Emily etwas ungünstig, dass der Abstand zur vor ihr Platzierten
zum Start des Kombilaufes ziemlich groß war und sie sich niemandem an
die Fersen heften konnte. Wichtig sind immer wieder die Sprungweiten. "Mit 3-4 Metern mehr auf der Schanze wäre das Rennen
sicherlich anders gelaufen.“ Immerhin waren alle sehr froh, dass die
SCR-Athletin ihre Sprünge wieder stehen konnte und ihren Sturz auf der
gleichen Anlage vor vier Wochen mental überwunden hat.
Emily Schneider im 5 km-Skiroller-Rennen (Kombilauf) gefolgt von der Norwegerin Mari Leinan Lund (Foto: Jan Simon Schäfer) |
Oberwiesenthal/Erzgebirge.
Es war am Samstag eine Premiere für die Kombinierer/Innen, denn erstmals wurde bei einem FIS
Sommer Grand Prix ein Mixed-Teamwettbewerb ausgetragen. Emily
Schneider vom SC Rückershausen ging dabei zusammen mit F.Rießle,
T.Weber und C.Hasch als Quartett an den Start und konnte nach einem
relativ bescheidenen Sprungergebnis von 70,5 Metern immerhin beim folgenden
Kombinationslauf mit der 3. besten Laufzeit unter den Mädels ordentlich punkten. Als Austragungsort für dieses
Skiroller-Rennen dienten die innerörtlichen Straßen von
Oberwiesenthal. Start & Ziel befanden sich jeweils an der Freilichtbühne,
nahe der Talstation von der Fichtelberg-Schwebebahn.
Team Germany II vor Beginn der Wettkämpfe am Samstag. Von links nach rechts: Fabian Rießle, Emily Schneider, Cindy Hasch und Terence Weber (Foto: Jan Simon Schäfer)
Bei hochsommerlichen Temperaturen mussten die Athleten jeweils 2 Runden (2x 5km / 2x 2,5 km) absolvieren und in einer "Wechselzone" den jeweils nächsten des eigenen Teams ins Rennen schicken.
Zahlreiche Zuschauer verfolgten das Geschehen vom Wegesrand aus - ein
riesen Highlight zum 10-jährigen Jubiläum des SGP in Oberwiesenthal als
Wintersportzentrum. Emily selbst versucht derzeit mit mehr Sicherheit
ihre Sprünge zu absolvieren, zumal sie nach ihrem Sturz beim Alpencup
vor 3 Wochen noch zu ihrer bisherigen Form zurückfinden muss.
Emily Schneider muss beim Springen erst wieder zu ihrer bisherigen Form zurück finden (Foto: Jan Simon Schäfer) Fast schon etwas ungewohnt: Zahlreiche Zuschauer feuern die Kombinierer ordentlich an. Nicht nur Asphaltstrecken, sondern auch gepflasterte Abschnitte gehöhrten zur Wettkampfstrecke (Foto: Jan Simon Schäfer)
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Tschagguns/Mondafon.
Im Schanzenzentrum Mondafon nutzten unsere Skispringer die zwei
Trainingseinheiten/Tag, um weiter an der eigenen Sprungtechnik
zu feilen. Der jüngste Teilnehmer Marcel Dickhaut bewies unter u.a.
sein Talent auf der 60-Meterschanze und zeigte nebenbei mal einen
Sprung von 54 Metern. Bei angenehmen Temperaturen und idealen
Trainingsbedingungen konnten sich die 11 Teilnehmer intensiv auf die
anstehenden Wettbewerbe vorbereiten. Aufgrund der Altersunterschiede
wurde jedoch von drei unterschiedlich großen Schanzen gesprungen.
Simulierter Sprung als kleiner Spaß während des Trainings: Abstoß vom Balken, Anfahrt, Absprung, Flug und Landung mit Telemark (Foto: Jens Gneckow)
Selbstverständlich wurde nicht nur gesprungen. Zum Trainingsprogramm
gehörten z.B. auch Übungen in der örtlichen Turnhalle (innerhalb der
Sportschule) sowie Einheiten auf Skirollern und Inline-Skates oder auch
Crossläufen. Ein Skiroller-Berglauf mit einer Höhendifferenz von 800
Metern und tollen Ausblicken auf die angrenzenden Berge und Täler zählte
dabei zu einer etwas Anspruchsvolleren, aber auch bemerkenswerten
Trainingseinheiten. Für unseren niederländischen Kombinierer Sean
Steenbakkers war dies u.a. eine ganze neue Erfahrung.
Alle 11 Teilnehmer aus Rückershausen und Winterberg im Schanzenauslauf von Tschagguns. Von links: Lukas Nellenschulte, Marie Naehring, Emily Schn., Sean St., Lukas W., Mika W., Lenard Kersting, Ryan Horn, Anna Himmelreich, Marcel Dickhaut, Jonah Müller (Foto: Jens Gneckow) Lukas Wied und Mika Wunderlich beim Training auf der HS108 Schanze (Fotos: Jens Gneckow)
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Winterberg/Am Herrloh.
Am vergangenen Pfingstsonntag war der SK Winterberg Ausrichter des
Warsteiner-Pokalspringens. Wettkampfbeginn war morgens um 11 Uhr, da
später noch ein weiterer Wettbewerb im 30 km entfernten Willingen
folgen sollte. Die Teilnehmerzahl fiel mit insgesamt 50 Springern recht gering aus, da dieser Wettbewerb nicht zur Mattenschanzentournee
zählte. Zusätzlich konnten die jüngsten "Adler" nicht von der 10
Meter-Schanze springen, da diese derzeit repariert bzw. umgebaut wird. Einige
junge Teilnehmer fuhren aus diesem Grund lediglich den Auslauf der
20-Meter-Schanze hinunter.
Gruppenfoto nach der Siegerehrung mit allen SCR-Teilnehmern in Winterberg. Anschließend ging´s weiter zum dem 2. Pfingstspringen in Willingen (Foto: Jan Simon Schäfer)
Gesprungen wurde bei Sonnenschein und guten Bedingungen von den drei Herrloh-Schanzen K20, K32 und K44, während die große K81-Sankt-Georg-Schanze geschlossen blieb.
Von dem 11-köpfigen SCR-Team schafften sieben Springer bzw. Kombinierer
den Sprung auf´s Siegertreppchen. Marcel Dickhaut und Frida Charlotte
Müller überzeugten mit richtig guten Sprüngen und wurden jeweils mit dem
Tages-Sieg in ihren Altersklassen belohnt. Mit einem sauberen Telemark profitierte Marcel zugleich von seinen besseren Haltungsnoten im Vergleich zur Konkurrenz, obwohl sein ärgster Konkurrent Luke Duda (SC Buntenbock) weitere Sprungweiten hinlegte.
Die Gewinner Marcel Dickhaut auf der 32-Meter-Schanze, Frida Charlotte Müller und Erik Saßmannshausen - beide auf der 20-Meter-Schanze (Fotos: Jan Simon Schäfer) Sean Steenbakkers (links) und Ryan Horn (rechts) bei ihrem Sprung von der 44 m-Schanze (Fotos: Jan Simon Schäfer)
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Willingen/Orenbergschanzen.
Nach dem Pfingstspringen ging es in Willingen weiter mit dem zweiten
Skispringen im Rahmen der sechsteiligen Mattenschanzen-tournee, an dem
insgesamt 77 Nachwuchs-Springer aus sechs Landesverbänden ihre Herausforderung suchten.
Zu den Teilnehmern gehörten auch 13 "Adler" des SC Rückershausen,
die bei strahlendem Sonnenschein auf den drei Orenbergschanzen K8,
K35 und K 45 an den Start gingen. Außerdem ist Emily Schneider zum
SCR-Team hinzugestoßen. Sie kehrte erst am Vorabend von einem
DSV-Lehrgang zurück und setzte deshalb beim vorherigen Wettkampf in
Winterberg aus.
Mia Abrams beim Sprung von der 35-Meter-Schanze. Sie gab jedoch das Führungstrikot an ihre Freundin Frida Müller weiter, die in Willingen die Nase vorn hatte (Foto: Jan Simon S.)
Insgesamt zeigten die heimischen Kombinierer durchweg gute Leistungen, zumal sie sich mit den Spezialspringern messen mussten, die ein reines Sprungtraining absolvieren. Bei uns hingegen
steht seit Saisonbeginn neben dem Sprungtraining vielmehr das Ausdauer- und Krafttraining im Fokus als
Grundlage für den weiteren Trainingsverlauf.
Schwierig waren hingegen die Bedingungen für alle Teilnehmer ab der
Altersklasse S12, da pünktlich zum Wettkampfbeginn die Wasserpumpe auf der
großen Schanze ausfiel.
Mit ihrem Sieg auf der 10-Meter-Schanze übernimmt Mia Abrams in der Klasse S10 das Führungstrikot von ihrer Vereinskollegin Frida Müller (Foto: Jan Simon Schäfer) Marcel Dickhaut gewann auf der K35-Schanze die gemeinsame Schülerklasse (S11) der Jungs und Mädels (Foto: Jan Simon Schäfer)
Neueinsteiger Erik Saßmannshausen ging zunächst als Vorspringer an den Start, da es in Willingen keine Sonderklasse gab. Andernfalls hätte er direkt auf die 35-Meter-Schanze gemusst, welche jedoch nicht dem aktuellen Trainingsstand seiner erst zwei Monatigen Anfangsphase entspricht. Alle anderen Teilnehmer sind ihre Schanzen gesprungen, auf denen sie gemäß ihrer Wettkampfklasse eingeteilt waren.
Während Lennart Roth krankheitsbedingt pausieren musste, zeigte sein
Namensvetter Lennart Haschke gute Wettkampfsprünge auf der kleinen
Schanze.
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Rückershausen.
Wie in den vergangenen Jahren, sorgten wieder über 40 Helfer für einen reibungslosen Ablauf und faire
Wettkampfbedingungen beim ersten Springen der diesjährigen Mattenschanzentour.
Knapp 60 Skispringer starteten in die neue Sommersaison und zeigten
ihr Talent auf den drei Lahntalschanzen K37,K10 und K4. Insgesamt
sind 108 "Adler" für die komplette Tournee 2019 gemeldet. Das
Sprungteam aus Wernigerode ist diesmal nicht angereist, da sie alle an
der Landesmeisterschaft von Sachsen-Anhalt teilnahmen, welche
zeitgleich auf den Hasselbachschanzen in Wippra ausgetragen wurde.
Lokalmatador Mika Wunderlich (im Bild) belegte zusammen mit Cristian Schirmeister vom SK Oker die Tages-Bestweite von jeweils 40 Metern (Foto: Jan Simon Schäfer)
Nach einigen Trainingssprüngen begannen die Sprungwettbewerbe bereits eine
viertel Stunde früher, als ursprünglich geplant um 13:45 Uhr auf der
K4 Anfängerschanze. Dort gingen fünf junge Talente mit sehr viel Begeisterung
an den Start und sammelten ihre ersten Wettkampferfahrungen. Zu
ihnen gehörte auch eine mutige Vorspringerin, deren Ergebnisse jedoch
nicht in der Wertung einflossen. Matti Grünert (TuS Erndtebrück) und
Max Dietrich (SC Rückershausen) verbuchten in beiden Durchgängen
jeweils die gleichen Sprungweiten und teilten sich am Ende den
1.Platz, gefolgt von Keke Zieske und Sebastian Mitvofan (beide SC
Willingen).
Die vier jüngsten Teilnehmer traten auf der K4-Anfängerschanze an (links). Max Dietrich (rechts) teilte sich den 1. Platz mit Matti Grünert aus Erndtebrück (Fotos: Holger Parzinski)
Annähernd 200 Familienangehörige und interessierte Zuschauer verfolgten anschließend das
weitere Geschehen auf den K10 und K37 Schanzen. Sie durften sich über
mehrere Versorgungsstationen an der Schanze sowie über eine warme
Küche in der nahegelegenen Skihütte freuen. Während Ann-Kathrin Duchhardt (3.Vorsitzende des SCR) die Rolle der Moderatorin sowohl an der Schanzenanlage, als auch zur späteren Siegerehrung übernahm, so führte Volker Kölsch als
Nordischer Sportwart des SC Rückershausen die Regie hinsichtlich Planung, Organisation und gleichzeitiger Wettkampfleitung.
Debütant Lennart Haschke durfte sich direkt über seinen 3. Platz auf der 10-Meter-Schanze in der Klasse S10 freuen (Foto: Jan Simon Schäfer)
Die abschließende Siegerehrung wurde von Heike Bienstein, Geschäftsführerin der neu gegründeten Leistungssport GmbH des WSV/HSV, sowie von den beiden Landestrainern Jens Gneckow
und Jörg Pietschmann vorgenommen. Neben Urkunden für alle Teilnehmer
und Medaillen für die Zweit- und Drittplatzierten, erhielten die
Tagessieger einen Pokal sowie ein rotes Führungstrikot des neuen
Sponsors AVIA. Dieses gilt es nun in den kommenden 5 Wettbewerben zu
verteidigen.
Die 15 Teilnehmer des SC Rückershausen. Zu Beginn der Wettkampfserie holten sich Lukas Wied, Mika Wunderlich, Emily Schneider und Mia Abrams mit ihren Tagessiegen das rote Führungstrikot. Es fehlt noch Erik Saßmannshausen (Foto: Holger Parzinski) |
Drei SCR-Kombinierer in den Deutschen D/C-Kader berufen Entscheidung fiel Mitte April 2019 in Oberstdorf |
Oberstdorf/Rückershausen. Nach
einer Trainerklausur Mitte April erhielten drei Nordische Kombinierer des SC
Rückershausen ihre Nominierung in den Bundeskader NK/SSP
des Deutschen Skiverbandes. Zu diesem Trio
gehören Mika Wunderlich, Lukas Wied
und Emily Schneider, die sich aufgrund ihrer guten
Leistungen während der zurückliegenden
Saison qualifiziert haben. Während eines
zusätzlichen DSV-Sichtungslehrgangs zum
Saisonende in Berchtesgaden, konnte Lukas
ebenfalls mit guten Leistungen punkten
und seine Berufung sichern.
Rückblick auf den FIS Youth-Cup in Oberstdorf im August 2018, bei dem Emily den 3. Platz in der Nordischen Kombination belegte (Foto: Jan Simon Schäfer) |
Oberhof/Thüringer Wald.
Für die drei Nordischen Kombinierer Emily
Schneider, Lukas Wied und Pascal Horn sollte es die vorerst letzte
Winterveranstaltung der zurückliegenden Saison sein. Das Springen wurde an allen
3 Tagen auf der Schanze im Kanzlersgrund (K90 /HS100) ausgetragen,
während die Langlaufrennen (über 7,5 km und 10 km) im Biathlon-Stadion am Rennsteig
stattfanden. Lukas Wied ist an allen Tagen in der höheren
Altersklasse gestartet, um dem WSV-Team mehr Optionen für den sehr
"laufintensiven" Teamsprint am Samstag zu verschaffen. Wie sich später auch herausstellen
sollte, war dies die richtige Entscheidung seines mitgereisten Landestrainers Jens Gneckow
und SCR-Coach Thomas Wunderlich.
Siegerehrung am Samstag: Emily belegte in der Einzelwertung den 6. Platz in der Nordischen Kombination (Foto: Jan Simon Schäfer)
Am Freitag herrschten vor Ort ziemlich extreme Bedingungen,
besonders für Emily sorgte der einsetzende Neuschnee während
ihres Sprungdurchgangs für recht unfaire Bedingungen im Vergleich zu
den ersten Springerinnen. Der nasse Neuschnee in der Anlaufspur
verlangsamte zunehmend die entscheidende Anlaufgeschwindigkeit und
beeinträchtigte somit die Sprungweite. Starker Dauerregen
beim anschließenden Lauf sorgte für tiefe Spuren
und heftiger Gegenwind auf der Zielgerade wirkte zusätzliche
kräftezehrend auf alle Teilnehmer. Lukas Wied trat nicht, wie
seine Altersgenossen in der Sonderklasse J15 an, sondern
startete an allen 3 Tagen als jüngster Teilnehmer eine Klasse
(J16) höher.
Teamsprint der Kombinierer am Samstag: Lukas läuft in die Wechselzone und übergibt an Lenard Kersting (Foto: Jan Simon Schäfer) Pascal springt am Freitag mit 76,0 Metern auf den 6. Rang (Foto: Jan Simon Schäfer) Beide konnten sich mit der 2.besten Laufzeit auf den 6. Platz verbessern. Im Anschluss durfte Lukas noch seinen 15. Geburtstag zusammen mit Trainer, Vereinskollegen und seiner nachgereisten Familie in Oberhof feiern. Am Sonntag stand ein Team-Springen (mit 4er Teams) auf dem Programm. Bei guten Bedingungen traten dabei Pascal Horn (61,5/58,0 Meter), Lukas Wied (50,0/53,0 Meter), Lenard Kersting (80,0/81,5 Meter) und Spezialspringer Simon Spiewok v. TUS Neuenrade (84,0/85,5 Meter) als WSV-Team an und erzielten den 6. Platz. Einen Teamwettbewerb der Frauen fand aufgrund zu weniger Teilnehmerinnen nicht statt, dafür ging Emily als Vorspringerinn an den Start und sprang knapp 20 Meter weiter, als an beiden Tagen zuvor. |
Garmisch-Partenkirchen.
Am Samstag hatte vor allem Mika Wunderlich nochmals zum Finale des Deutschen Schülercups
alle Register gezogen. Mit seinen 70,5 Metern im 1. Durchgang und 72,5 Metern im 2. Durchgang konnte er zwar nicht mehr an sein Super-Ergebnis vom Vortag anknüpfen, dafür spielte Mika seine Laufstärke im anschließenden Kombinationslauf aus. Mit einem Rückstand von 3,08 Minuten auf den führenden Maximilian Herr startete Mika als achter den 6km-Lauf, welcher im Langlaufstadion Kaltenbrunn ausgetragen wurde.
Lukas Wied beim Sprung von der mittelgroßen Olympia-Schanze HS 89 mit Blick auf Garmisch-Partenkirchen. Lukas belegte am Samstag den starken 4. Platz (Foto: Jan Simon Schäfer)
Dort nahm sich der SCR-Kombinierer einen Kontrahenten nach dem anderen vor und überquerte am Ende als Erster der Ziellinie, dicht gefolgt von Benedikt Gräbert (mit 7,5 sec. Rückstand), der seinen sicher geglaubten Sieg noch im engen Zielsprint an Mika abgeben musste. Diesen Tagessieg in der Nordischen Kombination hatten viele angesichts seines vorherigen Rückstandes nicht mehr für möglich gehalten. Zugleich konnte Mika seine komfortable Führung in der Gesamtwertung „NK“ mit 615 Punkten noch weiter ausbauen. Auf Platz 2 rangiert Florian Schultz (SC Partenkirchen) mit 555 Punkten und den 3. Platz belegt Benedikt Gräbert (WSV Oberaudorf)
mit 548 Punkten.
Ryan Horn während des Teamwettbewerbs am Sonntag Vormittag. Zusammen mit Mika, Lukas Nellenschulte und Janne Puk belegte er den 6. Platz (Foto: Jan Simon Schäfer) Mika Wunderlich auf der Zielgeraden beim Kombinationslauf in Kaltenbrunn am Samstag. Ihm gelang in der Loipe eine Meisterleistung, da er über 3 min. aufholte (Foto: Jan Simon Schäfer) Ryan Horn erreichte nach beiden Sprungdurchläufen den 11. Rang mit Sprungweiten von 68,0 und 69,0 Metern. Trotz seiner verhältnismäßig geringen Körpergröße gegenüber seinen gleichaltrigen Kontrahenten, verbesserte sich Ryan mit seiner bisher besten Leistung in der Loipe auf den 9. Platz. Er schloss schnell an einen Sportler auf und konnte zusammen mit ihm einige Konkurrenten einholen. Seine Aufholjagd beendete Ryan mit der sechstbesten Laufzeit und verteidigte so auch den 9. Platz in der Gesamtwertung. |
Chaux-Neuve/Französische Alpen.
Als Austragungsort diente am vergangenen Wochenende das Wintersportzentrum im französischen Chaux-Neuve mit seiner modernen Weltcup-Schanze nordwestlich vom Genfer See. Dort fanden die Sprungwettbewerbe der jungen Damen auf der mittelgroßen K56-Schanze statt. Mitgereist waren außerdem Lenard Kersting vom SK Winterberg und ihr WSV-Landestrainer Jens Gneckow. Nach dem offiziellen Trainingssprung (PCR) am Freitag, landete Schneider am Samstag bei 53,0/51,5 Metern im Sprungwettbewerb.
Lenard Kersting (SK Winterberg) und Emily Schneider (SC Rückershausen) kurz nach ihrer Ankunft an der Schanzenanlage K106/K56/K28 Meter (Foto: Jens Gneckow)
Im anschließenden Kombinationslauf durfte sie als 8. mit einem Rückstand von 1,04 Minuten zur führenden Nika Prevc (Slowenien) ins Rennen starten. Nach einer starken Aufholjagd auf der 5 km-Strecke (2 Runden) konnte die Wittgensteinerin mit der Laufbestzeit von 14,12 Minuten ganze 6 Platzierungen gut machen. Emily Schneider überquerte schließlich als zweite die Ziellinie mit einem Abstand von nur noch 29 sec. zur führenden Daniela Dejori (Italien), gefolgt von Ema Volavsek (Slowenien), die am Ende den 3. Platz belegte.
Die warmen Temperaturen mit Dauerregen ließen die Wettkampfstrecke auf dem Areal unterhalb der Schanzenanlage ordentlich aufweichen (Foto: Jens Gneckow)
Dabei waren die Bedingungen bei nass kaltem Wetter mit ca. +4° Celsius und Dauerregen alles andere, als optimal. Der
weiche und sulzige Naturschnee war schwerer zu laufen. Die Wettkampfstrecke auf dem Areal
unterhalb der Schanzenanlage wies sogar zahlreiche Wasserstellen auf mit
weichen und tieferen Schneezonen in den Kurvenlagen, wo es immer wieder
zu Stürzen kam. Am Sonntag geriet der ursprünglich geplante Ablauf ganz schön durcheinander. Beim Sprungdurchlauf der Damen konnte zwar Emily einen guten Sprung von 51,5 Metern abrufen, jedoch wurde das Springen nur kurze Zeit später wegen zu starker Windböen unterbrochen und schließlich gänzlich abgesagt.
Starker Dauerregen und nass-kalter Wind prägten die Wettbewerbe am vergangenen Wochenende. Am Ende waren alle bis auf die Haut durchgeweicht (Foto: Jens Gneckow)
Schließlich ging die Sicherheit der Sportler vor. Stattdessen wurde nun der Pocket-Jump (PCR) vom Freitag herangezogen, um die Startzeiten für den angesetzten Sprint zu ermitteln. Um den Anforderungen einer Loipe noch gerecht zu werden, ließ man die 1,8 km lange Sprintdistanz vor dem Wettkampf mit speziellem Salz behandeln. Trotz Dauerregens konnte somit dem Schnee Wärme und Wasser entzogen und zugleich die nötige Festigkeit hergestellt werden. Zwar konnte sich Emily auf dieser kurzen Distanz noch um 3 Ränge verbessern, dennoch reichte es am Ende lediglich noch für den 9. Platz in der Nordischen Kombination.
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Garmisch-Partenkirchen.
Mika Wunderlich ließ zum Abschluss der 8-teiligen Wettkampfserie des Deutschen Schülercups nichts mehr anbrennen. Gleich zu Beginn der dreitägigen Wettbewerbe in Garmisch-Partenkirchen erwischte Mika den richtigen Absprung und landete mit einer Sprungweite von 80,5 Metern direkt auf dem 1. Platz im Sprungwettbewerb. Seinen Sieg auf der K80 Olympiaschanze musste er sich dennoch mit dem punktgleichen Maximilian Herr (Schonach)
teilen, der zwar eine etwas weitere Sprungweite hinlegte, dafür aber
schlechtere Haltungsnoten hinnehmen musste. Mika hingegen hatte
einen sauberen Sprung herausgehauen und einen ordentlichen Telemark
gesetzt.
Über seine Punktlandung knapp über dem K-Punkt der 80-Meter-Schanze und dem 1.Platz im Sprungwettbewerb freute sich Mika Wunderlich am meisten (Foto: J. S. Schäfer)
Damit verschaffte er sich einen vorderen Startplatz beim anschließenden Supersprint, welcher
abends unter Flutlichtbedingungen in vier Rennen im Olympiastadion ausgetragen wurde. Auf einer Kurzdistanz von jeweils 250 Metern traten die Kombinierer jeweils in unterschiedlicher Besetzung gegeneinander an und mussten dabei eine anspruchsvolle Strecke bewältigen. Die rel. schmale und kurvenreiche Loipe führte zunächst einen starken Anstieg
bzw. den Berg hinauf und an den Zuschauertribünen vorbei, ehe es wieder bergab ging. Vor dem Ziel galt es
einige eingebaute Hürden mit Schneeschanze und Bodenwellen zu meistern.
Schnappschuss beim Supersprint mit Mika Wunderlich gefolgt von vier weiteren Kombinierern. Mika gewann am Ende alle 4 Einzelrennen (Foto: Jan Simon Schäfer) Ryan Horn (Nr.29) zeigte beim Supersprint vollen Einsatz. Trainer Thomas Wunderlich, Thomas Grellmann und Heike Bienstein beobachten das Rennen vom Streckenrand. (Foto: J.Schäfer) Ryan Horn (S14) erzielte beim Sprungwettbewerb den 9. Rang mit einer Sprungweite von 64 Metern. Er traf beim Absprung nicht richtig die Kante, was eine niedrigere Höhe und somit eine kürzere Sprungweite zur Folge hatte. Den Supersprint beendete er mit dem 13. Platz. Sein Vereinskollege Lukas Wied musste sich in der Klasse S15 mit dem 11. Rang (mit 65,0 Metern) im Springen und dem 11. Platz im Supersprint zufrieden geben. Ein Sturz auf der Zielgeraden beim Supersprint kostete ihm wertvolle Zeit und den 7. Platz in diesem Rennen.
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Oberstdorf/Oberallgäu.
Während die Spezialspringer bereits am Freitag ihren ersten Wettbewerb auf der HS 106–Schanze in der Obererstdorfer Audi-Arena absolvierten, so wurde es für die Kombinierer erst am Samstagvormittag ernst. Zunächst stand der Pocket Jump (PCR) auf dem Programm. Im direkten Anschluss folgte bereits der Wertungsdurchgang nach
"Gundersen" im Einzelspringen, welcher
bei guten äußeren Bedingungen stattfinden konnte. Pascal landete
dabei auf der 84-Meter-Marke und belegte zugleich den 6. Rang seiner
Klasse J16. Pascal Horn kurz nach seinem Absprung von der K-95 Schanze in der Oberstdorfer Audi-Arena im Team-Wettbewarb am Sonntag (Foto: Jens Gneckow)
Diese Platzierung galt es nun auf der 10 km-Distanz im Langlaufstadion Ried zu verteidigen. Auf der weichen und sulzigen Naturschneeloipe schloss Horn schnell zu Louis Müller (WSV Lauscha) und Lasse Braun (SV Baiersbronn) auf und konnte mit ihnen
zusammen als 3er Gruppe die anspruchsvolle Wettkampfstrecke eine längere Zeit
zurücklegen. In der letzten von insgesamt 4 Runden von jeweils 2,5 km galt nochmals „Vollgas zu geben“. Da sich Pascal seine Kräfte gut
eingeteilt hatte, setzte er aus dem Windschatten heraus zum Endspurt an und konnte noch beide Kontrahenten überholen. Am Ende durfte sich der Rückershäuser über den 6. Platz in der Nordischen Kombination freuen und an der abschließenden Siegerehrung teilnehmen.
Siegerehrung am Samstag Nachmittag im Skilanglaufstadion in Ried. Pascal darf sich über den 6. Platz freuen (Foto: Jens Gneckow) Rückenwind verhinderte am Sonntag eine bessere Sprungweite von Pascal Horn beim Team-Wettbewerb (Foto: Jens Gneckow)
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Oberhof/Thüringer Wald.
Ende Februar stand ein zusätzlicher Wettkampftermin für unsere Athleten auf dem Terminkalender.
Geplant war ursprünglich eine Wettkampfserie als Pendant/Gegenpart zum Bayrischen Schülercup.
Die "nördlichen" Skiverbände haben in diesem Jahr erstmals den 3-teiligen Nordcup
im Spezialsprung und Nordische Kombination. Das Springen wurde auf
der brandneuen 70-Meter-Schanze ausgetragen, welche an diesem
Wochenende ihre erste Bewährungsprobe zeigen sollte. Bei blauem
Himmel und Temperaturen über dem Gefrierpunkt herrschten gute
Bedingungen auf der Schanze und in der Loipe.
Für die SCR-Kombinierer sollte dieser Wettbewerb eine weitere Vorbereitung für den bevorstehenden (wichtigeren) Schülercup sein (Foto: Jens Gneckow)
Nach dem offiziellen Training folgten am Mittag der erste Sprungdurchgang. Für viele Springer war das neue Schanzenprofil mit längerem Anlauf und großen Radius noch sehr gewöhnungsbedürftig. Die Fluglinie verlief nur knapp über die lange Schanzenkuppe und dann mit einem langen Flug relativ tief den Hang hinunter bis zur Landung. Die neuen Schanzenanlagen sollen wohl zukünftig nach diesem Prinzip (mit diesem Profil) gebaut werden. Den
Tagessieg in der Nordischen Kombination holte sich Emily Schneider
bei den Mädels. Ihre drei männlichen Vereinskollegen belegten
diesmal keinen Podestplatz.
Siegerehrung Nordische Kombination: Lukas erreichte den 5. / Mika den 6. und Ryan Horn den 11. Platz in der gemeinsamen Wettkampfklasse S13-S15 (Foto: Jens Gneckow)
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Füssen/Nesselwang.
Nach dem Weltcup-Springen in Willingen fuhren die drei SCR-Springer
Mia, Frida und Marcel am nächsten Vormittag nach Winterberg, um von
dort aus mit dem SKW-Bus nach Nesselwang zu fahren. Ebenfalls dabei
waren Charlotte Lauber aus Wemlighausen und Nele Hennecke (beide v.
SK Winterberg) sowie Dirk Drebs als Trainer vom Regionalteam NRW.
Als Betreuer reisten außerdem Jörg Lauber und Miriam Dickhaut mit.
Der ursprünglich nominierte
Collin Schön
vom SK Meinerzhagen musste leider krankheitsbedingt daheim bleiben. Abschlussfoto mit allen Teilnehmern aus dem kompletten Bundesgebiet vor den beiden Faulenbachschanzen K20 und K51 (Foto: Miriam Dickhaut)
In Nesselwang erfolgte die Akkreditierung der Kids und Nele wurde dem
Winterberger Langlauf-Team übergeben. Anschließend ging´s weiter nach
Bad Faulenbach, wo alle ihr Quartier bezogen haben. Dort trafen sie dann auf Volker Müller und Marius Kappes, der für Jörg Pietschmann eingesprungen war und sich um die beiden Willinger Springer Ludwig Flamme und Marco Bielau kümmerte.
Sie bildeten zusammen mit den 4 Sportlern aus NRW ein gemeinsames
Länderübergreifendes Regionalteam NRW/Hessen.
Sven Hannawald (ehemaliger Sieger der Vierschanzentournee in 2002) moderierte das Springen am Dienstag und gab zahlreiche Autogramme (Foto: Miriam Dickhaut)
Die Truppe wuchs schnell zusammen und alle Kids hatten riesigen Spaß. Auch das Trainer-Gespann mit Dirk Drebs,
Marius Kappes und Volker Müller überzeugten mit einer guten
Zusammenarbeit. Die Schülerschanze (K20) befand sich in einem
optimalen Zustand und wurde von Gebirgsjägern der örtlichen
Bundeswehr für jedes Training und Wettkampf neu präpariert. Somit
konnten unsere Springer endlich auch auf Schnee trainieren und
mussten jedoch schnell ihren Trainingsrückstand zu ihren
Kontrahenten aus den Schneesicheren Skiregionen erkennen.
Die 3 SCR-Teilnehmer Marcel Dickhaut, Frida Müller und Mia Abrams stärken sich während einer kurzen Pause bei den Sprungwettbewerben (Foto: Miriam Dickhaut) In Nebenher gab es auch etwas Zeit, um die nahe gelegenen Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau bei blauem Himmel und Sonnenschein zu besichtigen, während die Schanze sich im Schatten befand. Zur Überraschung der Kinds moderierte Sven Hannawald den Sprungwettbewerb am 2.Tag. Die Motivation war entsprechend hoch bei den Kindern, die erstmals auf Bundesebene gegeneinander antraten. Auch das zugeschnittene Rahmenprogramm mit Eröffnungsfeier, Après-Ski-Party und der abschließenden Siegerehrung inkl. Abschlussveranstaltung dürften den Sportlern lange in Erinnerung bleiben. |
Winterberg/Sahnehang.
Es handelt sich bei diesem Landesfinale im Skisprung um eine Talentsichtung im Rahmen des DSV-Nachwuchsprojektes „Auf die Plätze fertig…Ski!“ in Kooperation der heimischen Skivereine und Grundschulen. Vorausgegangen waren die Regionalentscheide am 29.01.2019 in Winterberg sowie am 06.02.2019 in Rückershausen, bei denen sich die jungen Grundschüler der Klassen 1-3 qualifiziert haben. In der Nacht zuvor gab es Neuschnee
und die örtliche Piste war bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gut präpariert. Siegerehrung mit allen Teilnehmern der Grundschüler aus Winterberg, Feudingen und Aue-Wingeshausen am Sahnehang (Foto: Frauke Hackler)
Die Kids mussten in zwei Durchgängen jeweils einen Slalomparcours absolvieren und von zwei unterschiedlich
großen Schneeschanzen springen, welche zuvor von den Skisprungtrainern Jens Gneckow, Thomas Wunderlich
und Alfred Grosche extra angefertigt und entsprechend präpariert wurden. Je nach Mut und Können
durften die Schüler selbst entscheiden, von welcher der beiden Schanzen sie springen möchten. Die Bewertung übernahm Landestrainer Jens Gnekow
und vergab jeweils Punkte für die Anfahrt, Absprung, Körperhaltung und
Landung.
Marcel Dickhaut von der Grundschule Aue-Wingeshausen gewinnt das Landesfinale im Skispringen (Foto: Miriam Dickhaut)
Beim Alpinen
Slalomparcours legten die Trainer den Fokus auf die Körperhaltung,
Technik (Skifahrerisches Können), Torfehler und die Zeit. Die
anschließende Auswertung übernahm Benjamin Piel vom Bob- u.
Schlittensportclub Sauerland Winterberg e.V. Den Tagessieg holte sich Marcel Dickhaut von der Grundschule Aue-Wingeshausen. Auch sein Schulkollege Lino Stark glänzte mit Platz 3 und musste sich lediglich seinem Konkurrenten aus Winterberg geschlagen geben. Dabei beteiligte sich die GS Aue-Wingeshausen
erstmals an diesem Wettbewerb.
Lino Stark (ebenfalls GS Aue-Wingeshausen) beweist sein Talent im Skispringen und belegt den starken 3. Platz am Winterberger Sahnehang (Foto: Miriam Dickhaut) Unter der Regie von SCR-Trainerin Miriam Dickhaut stellte die Schule aus dem Edertal direkt 9 Kinder, welche am Winterberger Sahnehang erfolgreich an den Start gingen. Die Beteiligung der Feudinger Grundschüler unter der Obhut von SCR-Trainerin Silke Wunderlich fiel indessen mit 6 Schülern sehr gering aus, während die Winterberger Grundschule den Großteil der Teilnehmer stellte. Zur abschließenden Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer neben einer Urkunde und einen „Buff“ (Halstuch) auch als Andenken die eigene Startnummer mit der Signatur des Weltcup-Skispringers Andreas Wellinger.
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Willingen.
Für die jungen Nachwuchs-Adler war es ein tolles Erlebnis im Rahmen des
Weltcup-Springens sich im Vorprogramm präsentieren zu dürfen. Vom SC
Rückershausen nahmen Frida Müller, Mia Abrams, Zoe Abrams, Marcel Dickhaut
und Lennart Roth an diesem "kleinen Wettbewerb" im Schanzenauslauf
teil. Während
sich die Zuschauertribüne langsam füllte, durften die
Nachwuchstalente von einer kurzfristig erbauten Schneeschanze
springen, während einige Skilangläufer aus dem Upland gleichzeitig
ihre Runden im Auslauf drehten. Gruppenfoto nach der abschließenden Siegerehrung mit allen Teilnehmern aus den umliegenden Skivereinen, welche Skispringer ausbilden (Foto: Jan Simon Schäfer)
Die beiden besten Nachwuchsspringer gewannen bei der anschließenden
Siegerehrung jeweils einen Sprunganzug. Das mediale Interesse an den
jungen Sportlern war jedenfalls recht groß, sie wurden während ihres
kurzen Auftritts von zahlreichen Fotografen und Kamerateams begleitet.
Übrigens stand Stephan Leyhe auch einmal als junger Anfänger im Jahr
2003 an
dieser Stelle. Marcel Dickhaut gab u.a. im WDR ein kurzes Interview, welches 2 Tage
später auf Lokalzeit Südwestfalen ausgestrahlt wurde. Auch Mia Abrams
stand kurz vor der Kamera, wie man zumindest auf den Fotos sehen konnte.
Mia Abrams wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie neben dem zukünftigen Skisprungweltmeister Markus Eisenbichler steht (Foto: Tobias Abrams)
Aufgrund ihrer Akkreditierung durften sich die SCR-Teilnehmer im
weiteren Verlauf im Tunnelbereich ganz nah bei den Weltcup-Springern
aufhalten und nutzten natürlich die Gelegenheit für Autogramme und Selfies
mit ihren großen Vorbildern. Berührungsängste schien es dabei keine zu
geben. Auch so kann Motivation und Nachwuchsförderung für diesen Sport
aussehen. Jedenfalls dürfte dieses tolle Erlebnis noch lange in
Erinnerung bleiben.
Lennart Roth wird während seines Sprungs von einem Kameramann gefilmt. Im Hintergrund drehen einige Skilangläufer ihre Runden (Foto: Hartmuth Roth)
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Rückershausen/Skilift Birkenhecke.
Im Regionalentscheid der Grundschulen im Skisprung mussten die Kids nicht nur über eine Schanze springen, sondern auch einen alpinen Slalomparcours durchfahren. Der Wettbewerb wurde am oberen Abfahrtshang über der Skihütte in Rückershausen ausgetragen, wo zuvor Thomas Wunderlich die Schneeschanze entsprechend präpariert und die Slalomstangen bzw. Tore entsprechend gesteckt hatte. Insgesamt 10 Schüler nahmen an dieser Veranstaltung teil, um sich für den Landesentscheid
in Winterberg zu qualifizieren. Mia Abrams gehörte bereits zu den erfahrenen Springern bei diesem Grundschulwettbewerb auf der Schneeschanze am oberen Alpinhang (Foto: Roswitha Ludwig)
Thomas Müller übernahm dabei die Rolle des Weitenmessers und Thomas
Wunderlich des Sprungrichters. Zeitgleich führten Silke Wunderlich ein
Langlauftraining und Petra Haßler das Alpine Abfahrtstraining mit
weiteren Kindern durch. Um 11 Uhr stand plötzlich ein Kamerateam des WDR
bei der Skihütte, welches sich kurzfristig bei Udo Haßler angekündigt
hatte, um einen Bericht zur zerstörten Loipe zu senden. Etwas improvisiert
standen SCR-Trainer T.Wunderlich und Ortsvorsteher Udo Haßler für ein Interview zur Verfügung.
Petra Haßler gibt wichtige Tipps und Hilfestellungen beim Durchfahren des Slalom-Parcours (Foto: Roswitha Ludwig)
Nicht nur die zerstörte Loipe am Aberg, sondern auch die Kids mit
ihren Langlaufski standen schnell im Fokus der Dreharbeiten. Nachdem
alles im Kasten und die Wettbewerbe beendet waren, durften sich
schließlich alle Kids, Eltern und das Kamerateam in der beheizten
Skihütte bei frischen Waffeln, Tee und Kaffee aufwärmen. Die Kids
waren wieder mit viel Spaß bei der Sache, durften Einiges
ausprobieren und evtl. das bisher versteckte Talent eines
Wintersportlers entdecken.
Marie Luise Kloft beim Sprung von der Schneeschanze unter den Augen von Udo Haßler und Thomas Müller (Foto: Roswitha Ludwig)
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Kandersteg/Berner Oberland.
Emily Schneider nahm jetzt zusammen mit
Lenard Kersting (SK Winterberg) bei den OPA-Games in der Schweiz
teil. Die Wettkämpfe im Skisprung und Langlauf wurden im Nordischen
Skizentrum von Kandersteg auf einer Höhe von 1.174 Metern
ausgetragen. Die moderne Schanzenanlage hatte man nach einer
Umbauphase erst im Jahr 2016 fertiggestellt. Auf der mittelgroßen
K67-Schanze begannen am Freitag die Skisprungwettbewerbe.
Verfolgungsrennen auf 4 km unterhalb den Sprungschanzen in der Nordic-Arena Kandersteg (Foto: Jens Gneckow)
Der 1. Sprung war entscheidend für die Kombinationswertung. Mit ihrer Landung
auf der 64-Meter-Marke sicherte sich Emily mit Rang 6 eine gute Startposition
beim Kombinationslauf, welcher erst am Samstag Vormittag stattfand. Der
4km-Sprint wurde im Schanzenauslauf der Sprunganlage
ausgetragen. Auf der anspruchsvollen Strecke überquerte Emily als 5. die
Ziellinie mit einem Rückstand von 24,5 Sekunden zur Führenden Lisa Hirner (AUT).
Emily fehlten als zweitbeste Deutsche nur 3,9 Sek. (ca. 8 Meter) zu Jenny Nowak (SC Sohland),
die sich auf der Zielgeraden nicht einholen lies und als beste Deutsche den 4.
Platz erreichte.
Die beiden deutschen Kombiniererinnen Emily Schneider und Jenny Nowak. Letztere überquerte mit einem knappen Vorsprung von 3,9 Sek. die Ziellinie (Foto: Jens Gneckow)
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Baiersbronn/Am Ruhestein.
Am Freitag wurde der offizielle Trainingssprung (PCR) aufgrund zu
warmer Temperaturen mit einer zunehmend weicher werdenden Anlaufspur
abgebrochen. Zuvor schafften allerdings alle heimischen Springer den
Sprung über den Schanzentisch. Der Samstag stand ganz im Zeichen der
Deutschen Schülermeisterschaften nur für die männlichen Teilnehmer
der Altersklassen S13 bis S15, die einer gemeinsamen Wettkampfklasse
gelistet waren.
Für die Mädels stand lediglich ein einfacher Pokalwettkampf auf dem
Programm.
Emily Schneider vor Marie Naehring beim Anstieg in der Loipe: Entgegen der Ergebnisliste mussten sie 3 Runden von je 1,5 km zurücklegen (Foto: Volker Kölsch)
Bei nebligem, aber trockenem Wetter konnten an diesem Tag alle Wettkämpfe planmäßig stattfinden. Allerdings verzichteten die Organisatoren
auf den nachzuholenden Pocket-Jump (PCR), um die Anlaufspur der
Naturschanze zu schonen. Bei leichten Plustemperaturen von +2,5
°C wurde die Schneespur im Anlaufextra mit Chemikalien behandelt, um zumindest für die Sprungdurchläufe die nötige
Festigkeit zu gewährleisten.
Nach ihrem Lauf am Samstag: Noch blicken Lukas, Mika und Ryan Horn erwartungsvoll auf die anstehenden DSC-Wettkampfe am Sonntag (Foto: Volker Kölsch) Auf der anspruchsvollen 6 km-Strecke zeigte Ryan Horn eine starke Leistung und konnte sich um 3 Plätze verbessern (Foto: Volker Kölsch)
Die Jungs mussten vier und die Mädels drei Runden durchlaufen mit einer harten Steigung
unmittelbar nach dem Start. Dabei galt es eine recht anspruchsvolle
Langlaufstrecke als 1,5 km-Runde in vier (Jungs) bzw. drei Runden
zu absolvieren. Mika, Ryan und Emily sollten dabei taktisch laufen,
um Kraftreserven für den wichtigeren Sonntag zu behalten. Aufgrund starker Windböen wurde
jedoch das Springen am Sonntag zunächst verschoben und schließlich gänzlich abgesagt, da man
die Sicherheit Springer nicht gewährleisten konnte. Weil es keinen vollständigen Pocket-Jump gab, wurde schließlich der Wettkampf komplett abgesagt. Folglich gab es auch keine Schülercup-Wertung an diesem Wochenende.
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Oberhof/Thüringer Wald.
Oberhof diente wiederholt als Ausweichort für den dritten
Deutschlandpokal in dieser Saison. Bei ausreichender Schneelage
waren diesmal die Bedingungen am Grenzadler besser, als noch Ende
Dezember. Denn vor vier Wochen waren die Organisatoren gezwungen,
die Langlaufrennen auf Kunstschnee in die örtliche DKB-Skihalle zu
verlegen - jetzt fanden diese bei tollem Winterwetter draußen unter
freiem Himmel statt. Bei guten äußeren Bedingungen fanden die Sprungwettbewerbe auf der HS 100 Schanze im Kanzlersgrund in Oberhof statt (Foto: Jan Simon Schäfer)
Nach dem Sprungdurchgang am Samstag startete Pascal beim anschließenden
Langlaufrennen als 7. (nach Gundersen) auf die 10 km-Strecke und belegte
den 9. Platz in der Nordischen Kombination. Am Sonntag wiederholte
Pascal die gleichen Platzierungen vom Vortag sowohl im Springen, als
auch in der NK-Wertung. Allerdings galt es am zweiten Tag einen Sprint
über 5km zu absolvieren.
Am Samstag startete Pascal Horn mit einem Rückstand von 3:04 min. in den Kombinationslauf über 10 km, konnte jedoch diesen Abstand nicht verkürzen (Foto: Jens Gneckow)
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GRANÅSEN/Trondheim.
Beim finalen Wettkampfwochenende des FIS-Youth-Cups 2018/2019
stellte Emily Schneider nochmals ihre Leistungsfähigkeit unter
Beweis. In der Klasse "Youth II Girls" gewann sie am ersten Tag
vor Thea Minyan Bjørseth (NOR), welche im Sprint mit einem Abstand von 18 Sekunden geschlagen
wurde.
Insgesamt 43 Sekunden trennten die Drittplatzierten Oda Leiraamo
(NOR) von Emily, die ihren Tages-Sieg feiern durfte. Am Sonntag wechselte Minyan Bjørseth den Tabellenplatz
mit Emily. Nach dem Massenstart konnte Emily ihren Abstand zur Norwegischen Kontrahentin im
abschließenden Springen nicht
mehr aufholen und errang schließlich Silber in der Nordischen Kombination.
Gratulation zum Gesamtsieg der Wettkampfserie im FIS Youth Cup 2018/2019. Emily wird mit dem gelben Führungstrikot und einem Sachpreis belohnt (Foto: Jens Einsiedel)
Mit ihrem 1.Platz am Samstag und dem 2. Platz am Sonntag sammelte Emily genügend Punkte, um
sich den Gesamtsieg in dieser Wettkampfserie zu holen. Zusätzlich zu
Tages-Siegern wurden abschließend noch die Gesamtsieger ausgezeichnet,
die ihre Preise vom Weltcup-Führer und Doppel-Trondheim-Gewinners Jarl Magnus Riiber
entgegen nahmen. Die Gesamtsieger kamen alle aus Deutschland und Norwegen
und nahmen als Auszeichnung ein gelbes Trikot und verschiedene
Sachpreise des langjährigen Sponsors Viessmann in Empfang.
Erfolgreiches deutsches Team von links: Trine Göpfert, Cindy Haasch, Tristan Sommerfeld, Max Herberge, Emily Schneider und Trainer Jens Einsiedel (Quelle: Jens Einsiedel)
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Schmiedefeld/Thüringer Wald.
Ohne eine optimale Vorbereitung bestritt Sean Steenbakkers den ersten Schülercup
dieser Wintersaison unter Schneebedingen. Für den Niederländer waren
die begrenzten Trainingsmöglichkeiten in seiner Heimat und die bisher fehlenden Schneesprünge in Wittgenstein/Winterberg
nicht gerade von Vorteil. Dennoch stellte er sich in der Klasse S13 seiner starken Konkurrenz auf nationaler Ebene. Begleitet wurde
er außerdem von drei weiteren Sportlern des SK Winterberg, sowie vom
Trainer-Duo Thomas Wunderlich und Jens Gneckow.
Die beiden Jungs v. SK Winterberg + SC Rückershausen vor ihrem Sprungwettbewerb auf der Richard-Möller-Schanze (K45) in Schmiedefeld (Foto: Thomas Wunderlich)
Wie beiden vergangenen Schülercups der älteren Klassen gab es
auch in Schmiedefeld einige Änderungen im Ablauf.
Das zunächst angesetzte freie Sprungtraining wurde wegen staken
Windböen gestrichen. Zudem konnten die für den Freitag angesetzten „Alpinen Fahrformen“
nicht durchgeführt werden. Diesen Wettkampf bei dem die
Teilnehmer an einem Abfahrtshang einen präparierten Technikparcours auf Langlaufski absolvieren mussten,
hatten die Organisatoren (wie schon im Vorjahr) ersatzlos gestrichen.
Das WSV-Quartett von links: Nele Hennecke, Anna Himmelreich, Sean Steenbakkers und Jonah Müller nach der Siegerehrung in Schmiedefeld (Foto: Thomas Wunderlich) |
Krombach.
In Gegenwart von 150 geladenen Gästen aus Politik, Sport und Gesellschaft
nahm Emily Schneider zusammen mit Till Marburger eine besondere Auszeichnung
entgegen. Diese Sonderauszeichnung zur besten Nachwuchssportlerin des Jahres 2018 kam für
alle im Verein völlig überraschend. Details wurden von den
Organisatoren nicht im Vorfeld bekannt gegeben - umso größer
die Überraschung! Selbst Emily wusste bis zu ihrer Ankunft im Festsaal der Krombacher Brauerei nicht genau,
was sie an dem Abend ab 18 Uhr erwarten sollte. Die beiden Nachwuchssportler des Jahres 2018: Till Marburger (Leichtathlet) aus Birkelbach u. Emily Schneider (Nordisch Kombiniererin) aus Rückershausen (Foto: Kirsten Schneider)
Während des vergangenen Jahres durften viele aufmerksame Zeitungsleser die Erfolge der
SCR-Sportlerin in der Nordischen Kombination sowohl auf nationaler, als
auch auf internationaler Ebene verfolgen.
Ihre bisherigen Leistungen wurden an dieser Stelle in einem feierlichen Rahmen gewürdigt und zusätzlich mit einem Pokal sowie einem Gutschein belohnt. Glückwunsch auch vom SC Rückershausen!
Neben 6 Einzelsportlern, 6 Vereins-Mannschaften und zwei Trainern werden
seit acht Jahren auch 2 Nachwuchstalente aus dem Kreis
Siegen-Wittgenstein geehrt.
Emily beantwortet im Gespräch mit Karl-Heinz Messerschmidt einige Fragen zur Nordischen Kombination bzw. ihrem außergewöhnlichen Hobby (Foto: Kirsten Schneider)
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Hinterzarten/Südschwarzwald.
Am Sonntag dufte Mika Wunderlich seinen zweiten Sieg beim Deutschen
Schülercup feiern. Beim Sprint über 3,75 km überzeugte er wieder
einmal mit der besten Laufzeit in der Loipe sowohl in seiner, als
auch in der nächst höheren Altersklasse S15. Zugleich wählte
Wunderlich die richtige Taktik für seine rasante Aufholjagt beim
Kombinationslauf, so er sich von Rang 8 (nach dem Springen) noch auf
den 1.Platz verbessern konnte.
Mit ordentlich Power und taktischem Geschick überholte Mika einen Konkurrenten nach dem anderen u. erkämpfte sich den Sieg in der Nordischen Kombination (Foto: J. S. Schäfer)
Wie bereits prognostiziert, hatte sich das Wetter am Sonntag völlig
verändert. Morgens gab es anfangs starken Schneefall, der jedoch
im Laufe des Vormittags in starken Regen überging. Das Springen
wurde aus diesem Grund abgesagt, zumal es ungewiss war, wann die
gemeldeten Windböen zusätzlich einsetzten werden. Stattdessen
wurde der PCR vom Freitag für die Sprungwertung herangezogen. Im
Gegenzug hatten die Organisatoren das Rennen auf 11:30 Uhr
vorziehen können. Infolge des mittlerweile einsetzenden
Dauerregens entstand sehr schnell eine stumpfe und
anspruchsvolle Wettkampfstrecke.
Schnappschuss von Lukas Wied: Beim Kombinationslauf führte die Wettkampfstrecke neben den Sprungschanzen den Hang hinauf (Foto: Jan Simon Schäfer) Ryan Horn zeigte gute Leistungen sowohl auf der Schanze, als auch in der Loipe und rangierte an beiden Tagen unter den top 10 seiner Altersklasse S14 (Foto: Jan Simon Schäfer) Ryan startete als 6. mit 1.16 min. Rückstang auf den Erstplatzierten in den Kombinationslauf und überquerte als 8. die Ziellinie. Trotz seiner kleinen Statur zeigte er auf der schwierigen Strecke ein gutes Rennen. Anschließend folgte das Rennen der höheren Altersklasse S15, in der Lukas Wied mit einem Abstand von 40 Sec. auf Platz 1 ins Rennen einstieg. Vom Pech verfolgt, stürzte Wied gleich drei Mal während seines harten Kampfes gegen seine Konkurrenten. Er versuchte recht schnell auf der relativ engen Wettkampfstrecke die anderen Sportler zu überholen, was ihm diesmal mehrmals misslang. Gleichzeitig büßte er dadurch viel Zeit, so dass Lukas schließlich als siebter ins Ziel kam.
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Schonach/Schwarzwald.
Zeitgleich zum DSV Schülercup in Hinterzarten fand im 42 km entfernten Schonach der Alpencup statt. Dort stellte sich Emily Schneider ihrer internationalen Konkurrenz bei teilweise widrigen Wetterverhältnissen. Denn im Schwarzwald prägte die unbeständige Wetterlage mit Schneefall, Schneeregen und Wind die Wettbewerbe auf der Langenwaldschanze und
auf der angrenzenden Loipe. Bei diesen schwierigen Bedingungen
gehört neben der Leistung auch eine gehörige Portion Glück zum
Abschneiden beim Alpencup. Ebenfalls angetreten war der
Winterberger Lenard Kersting in Begleitung des WSV-Trainers Jens Gneckow.
Emily Schneider während ihrem offiziellen Pocket-Jump auf der Langenwaldschanze (HS 106) am Freitag Abend (Foto: Kirsten Schneider)
Noch am ersten Wettkampftag erfuhr Emily, dass sie nicht zur
Junioren-WM im finnischen Lathi nominiert wurde. Somit saß die
Enttäuschung zunächst tief und beeinflusste sicherlich auch ihre
Leistung beim Wettbewerb. Stattdessen
wird Emily am 24.01.2019 beim FIS Youth-Cup im Norwegischen
Trondheim wieder antreten.
Am Sonntag belegte Emily den 6. Platz in der Nordischen Kombination (Foto: Kirsten Schneider) |
Hinterzarten/Südschwarzwald.
Der SC Hinterzarten ist an diesem Wochenende kurzfristig eingesprungen, nachdem der ursprüngliche Austragungsort Baiersbronn witterungsbedingt ausschied.
Gesprungen wurde auf der K70 Europapark-Schanze (HS77) und die anschließenden Kombinationsläufe fanden im Adler-Skistadion statt.
Bei Ankunft des WSV-Teams lagen ca. 30-40 cm Naturschnee in
Hinterzarten. Da Emily Schneider zeitgleich am Alpencup in Schonach
teilnahm, trat beim DSC lediglich das Trio um Ryan Horn, Lukas Wied
und Mika Wunderlich an.
Mika Wunderlich schaffte am Samstag den Sprung auf`s Podest und belegte nach einer starken Leistung den 3. Platz in der Nordischen Kombination (Foto: Jan Simon Schäfer)
Nach dem Pocket-Jump (PCR) am Freitag, fanden am Samstag
zunächst die beiden Sprungdurchläufe auf der Europa-Parkschanze
statt. Während der erste Durchgang unter guten äußeren
Bedingungen stattfand, setzte beim 2. Durchlauf starker
Schneefall ein, welcher zu einer geringeren
Anlaufgeschwindigkeit bei vielen Springern führte. Ryan Horn zeigte einen sehr starken 2. Sprung von 65 Metern auf der Schanze und belegte somit die Startposition 4 beim anschließenden Kombinationslauf. Ryan ging sogar mit einem Vorsprung von 55 sec. zu seinem Vereinskollegen Mika Wunderlich ins Rennen, der von Rang 8 starten musste.
Ryan Horn landet beim 2. Sprung auf der 65-Meter-Marke und darf beim anschließenden Kombinationslauf von Rang 4 starten (Foto: Jan Simon Schäfer) Lukas Wied (Nr.37) dicht gefolgt von Niclas Tutte (VSC Klingenthal) während des Kombinationslaufes über 5 km (Foto: Jan Simon Schäfer) Für den Sonntag wurden starke Schneefälle mit anschließendem Regen sowie starke Windböen für Hinterzarten gemeldet, so dass alle gespannt waren, wie sich der kommende Tag entwickelt. Offensichtlich wird dann wieder der Pocket-Jump vom Freitag herangezogen. Abgesehen von der Leitung von Lukas Nellenschulte, gab es beim PCR eine hohe Leistungsdichte, was einen aufregenden Wettkampf zur Folge haben dürfte.
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